TIBEZ

Tinnitus Beratungszentrum München - Praxis Dr. med. Carl Thora




Geschichte der Behandlung des chronischen Tinnitus:

Zu Beginn der 80-er Jahre wurden die ersten psychosomatischen Behandlungskonzepte entwickelt. 

In Deutschland entwickelte Prof. Goebel ein Konzept für die stationäre psychosomatische Behandlung von chronischen Tinnituspatienten. 

Dieses Konzept entstammt ursprünglich der Schmerztherapie. Auch hier handelt es sich letztendlich um eine überzogene Verstärkung von Sinnesimpulsen. Diese Behandlung gilt als Standard für die stationäre Behandlung und sie wird seit seiner Entwicklung kontinuierlich weiterentwickelt.

Anfang der 90-er Jahre kam es zu einer Wende in der Tinnitusbehandlung

Die Entwicklung des neurophysiologischen Modells der Tinnitusentstehung und Aufrechterhaltung:

P. Jastzreboff
 in den USA und J. Hazell in London stellten dieses Modell vor mit dem experimenteller Nachweis über Tierversuche. So konnte nachgewiesen werden, dass der Signalverarbeitung im Gehirn die entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung des Tinnitus zufällt. Und somit wurde auch nachgewiesen, dass bei der Behandlung des Tinnitus gerade diese Signalverarbeitung behandelt werden muss. Aus diesem Ansatz heraus entwickelte sich eine Therapieform, die Tinnitus Retraining Therapie , TRT.

Zum Ende des Jahrtausends kam ein weiterer großer Schub durch eine neue Untersuchungsmethode, die funktionelle Magnetresonanz; es ist jetzt möglich, sozusagen dem Gehirn beim Arbeiten zusehen zu können und man konnte so sehen, welche Hirnareale gerade aktiv sind. 
Somit konnte endgültig nachgewiesen werden, dass dem Stammhirn die zentrale Rolle bei der Bewältigung des Tinnitus zukommt.

Für uns Psychosomatiker waren diese Forschungsergebnisse der wissenschafliche Nachweis für unser schon seit Jahren angewendetes Konzept der Tinnitus-Behandlung.


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